Heidelberger Zoo

Am 08.08.2010 war ich zusammen mit Freunden in Heidelberg im Zoo. Zwar zeigte die Wettervorhersage nichts positives (96 % Regenrisiko), dennoch machte sich die Gruppe auf den Weg. Durch den zu erwarteten Regen, war die Hoffnung groß, dass wir vor Ort auf weniger Besucher antreffen würden. Zwar erwartete uns an der Kasse eine „Schlange“ und wir dachten zunächst, dass viele die gleiche Idee hatten wie wir, dennoch verliefen sich die Gruppen im Parkour recht schnell und man konnte ungestört den Zoo erkunden.

Auf der Homepage des Tiergartens wurden viele Highlights angekündigt. Folgende Tiere sollten von den Zuschauern begrüßt werden: Storche, Brautenten, Kronenkiebitze, Sonnevögel, Kängeruh´s, Affen, Gorilla´s, Wildmeerschweinchen, Waschbären, Erdmännchen, Esel, Elefanten, Tiger, u.v.m.

Kommen wir zum Feedback. Der Ausflug war sehr schön und machte mir/uns Spaß. Natürlich hatte ich meine Kamera dabei und versuchte, die schönsten Momente festzuhalten (Bilder am Ende des Berichtes). Wir hatten keinen Ablaufplan und folgten einfach dem Wegweiser. Was anfangs gleich auffiel war, dass einige Gehege sehr schmutzig waren und dies nicht nur daran lag, dass es auch Tiere gab, welche „Abfall“ als Ihre Delikatesse anerkannt haben. Zum Teil waren Käfige dabei, welche einen sehr schlechten Zustand hatten und demnächst unbedingt modernisiert werden sollten. Die Tiere waren jedoch sehr schön. Wie bei allen Zoo´s, konnte nicht in jedem Gehege, dass angekündigte Tier auch angetroffen werden. Verfolgt man im ZDF die Tiersendung „Panda, Gorilla & Co“, dann weiß man, dass dies vielerlei Gründe haben kann. Manche schlafen (Nachtiere oder einfach nur müde), manche sind beim Doktor, manche werden gereinigt und die meisten werden gerade irgendwo gefüttert. Zwar wurde über den Gehegen die jeweilige Fütterungszeit angekündigt, jedoch waren wir nicht immer zum selben Zeitpunkt am richtigen Ort. So konnten wir nur die Fütterung eines Gorillas miterleben. Bananen, Äpfel, etc. wurden herzhaft aufgepickt und verschlungen.

Kommen wir zum Ende. Es war ein wunderschöner Tag, welcher unbedingt zu gegebenem Zeitpunkt wiederholt werden sollte. Die Tiere waren schön, aber auch nichts Besonderes. Letzten Endes bleibt jedoch immer ein böser Beigeschmack bzgl. der Tierhaltung. Nicht immer hat man das Gefühl, dass die Tiere wie Lebewesen gehalten werden und es bleibt ein Mitgefühl und auch eine Spur von Trauer. Man gönnt den vielen Tieren einfach mehr Platz bzw. Freilauf und kann sie z.T. nur durch ausgestellte Futterautomaten ein wenig trösten.

Und wie immer war es auch in Heidelberg so. Die größten „Raubtiere“ standen vor der Currywurst-Bude !!!


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