Schiff auf Kurs

Ach freute ich mich, als ich erfuhr, dass die liebe Yasi gemeinsam Silvester mit uns feiern wird. Lange hatten wir uns nicht mehr gesehen, Vieles war passiert. Welcher Zeitpunkt eignet sich besser als Neujahr, um nach vorne zu schauen, sich neu auszurichten, gar frisch zu verlieben?!

Wer Sie anschaut und so wie ich, mit Fotografenaugen, erkennt sofort wie fotogen sie ist. Also machte ich ihr gleich ein Angebot für´s neue Jahr. „2017 werde ich ganz persönliche Bilder von dir machen und ich freue mich schon auf die Ergebnisse, welche quasi nur gut werden können!“

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Im Februar angekommen, war es soweit und zu meiner persönlichen Überraschung, wurde doch glatt ein Paarshooting daraus. Jedoch fangen wir weiter vorne an. Ich denke eine Beziehung kann man doch gut und gerne mit einer Schifffahrt vergleichen. Der Mittelpunkt bildet das Schiff. Jeder hat sein eigenes Schiff oder anders, seinen eigenen Mittelpunkt. Und so segelt man vor sich hin, weit ins offene Meer hinaus. Ist das Wasser an einem Tag so still und ruhig, kommt man Tage später in einen kräftigen Sturm und hohe Wellen klatschen auf´s Schiff. Umso schöner, wenn man dann einen Partner oder Partnerin gefunden hat, welche gerne mit dem gleichen Schiff auf Reisen gehen möchte, also den Mittelpunkt des Anderen teilen. Plötzlich ist es nicht mehr so still, doch in schweren Zeiten kann man gemeinsam die Wellen erklimmen und sich gegenseitig zur Seite stehen.

 

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Sind wir doch mal ehrlich. Wenn die Winde gegen die Masten klatschen und die Segel keiner Böe mehr stand halten, wenn man denkt es ist kein Land in Sicht und selbst ein Anker das Schiff nicht auf Position halten kann, dann ist es doch am Schönsten, wenn man diese Zeit zu zweit übersteht und ohne Hafen, uferlos, füreinander da ist. Klar kann man die Wellen auch symbolisch für einen Beziehungsstreit sehen, denn nicht jede „Liebe“ ist ohne Wind oder das tiefe Meer ohne Bewegung. Aber gemeinsam auf einen Horizont blicken, gemeinsam Sonnenuntergänge erleben und Segel neu spannen, ist etwas Wunderschönes.

 

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Und so wahren zwei hübsche Frauen auf offener See. Viele Stürme hatten sie erlebt und oft nicht gedacht, dass ihr Schiff in den Hafen einkehrt, sondern eher kentert. Doch sie haben ihre Mitte gefunden und nun einen Anker gesetzt. Sie sind angekommen, zuhause und sie wissen wo sie nun hingehören. Die Gefühle der Einsamkeit haben ein Ende und die Vorbereitungen für neue Fahrten sind im Gange. Aber wer nicht besser als ich kann zum Abschluss Folgendes sagen. "Bereitet euch gut vor, denn sind die Segel erst einmal erneuert, die Masten befestigt und die Ruder justiert, ja dann wird ein neuer Sturm kommen und es wird sich zeigen, ob ihr den Winden gemeinsam trotzen könnt"!

 

 

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„Zuhause ist, wo der Anker fällt“ und „2 Anker sind besser als einer allein“!